Der arabische Name Tabgha leitet sich vom griechischen “Heptapegon” (Siebenquell) ab. In Tabgha fand aus christlicher Sicht die Brot- und Fischvermehrung statt, und von hier Jesus ging über das Wasser.
Ein Teil der Jünger ging fischen, aber in dieser Nacht fingen sie nichts. Im Morgengrauen sahen Simon Petrus und die anderen 7 Jünger einen Menschen am Ufer der fragte ob sie Fische gefangen hätten. Als sie verneinten, sagte der Mann sie sollten das Netz auf der rechten Seite auswerfen – und sie fingen 153 Fische, ein enormer Fang. Sie erkannten Jesus und am Ufer aßen sie zusammen Fisch – daher der Name “Mensa Domini” (Tisch des Herrn). Siehe Johannes Evangelium 21:1-14.
Hier aber fragte Jesus auch Simon Petrus dreimal ob er ihn mehr liebe als die anderen Jünger und bereit sei die Lämmer und Schafe zu hüten. Dies ist die Ernennung Simon Petrus zum Führer der Gemeinschaft, und daher die Bezeichnung “Primatskirche”. Siehe Johannes 21:15-16)
Im 4. Jahrhundert errichteten die Byzantiner eine Kirche, und bereits im 5.Jahrhundert wurde darüber eine neue gebaut. Währende der Kreuzritter Zeit (1099-1291) wurde die bestehende Kirche zerstört und zweimal wieder ein Gotteshaus gebaut. Diese Kirche wurde dann von dem Mameluken Herrscher Baibars 1263 endgültig dem Erdboden gleichgemacht. Die heutige kleine Kirche aus Basaltgestein wurde von den Franziskanern im Jahr 1933 gebaut.
Zwischen Seeufer und Kirche sind noch Überreste ihrer Vorgängerinnen sichtbar. Hier sind ebenfalls herz-förmige Füße von Ecksäulen zu sehen, die “12 Throne” der Apostel genannt, basierend auf einem Text aus dem Jahr 808. Archäologische Ausgrabungen der Franziskaner brachten Küchenutensilien zu tage, eventuell von Judeo-Christen benutzt zur Erinnerung des gemeinsamen Mahls Jesus mit den Jüngern.
Die beiden Flügel der Bronzetür am Eingang der Kirche sind den beiden Besuchen der Päpste Paul VI (1964) und Johannes Paul II (2000) in Tabgha. Der Felsen-Altar ist der Ort an dem sich der auferstandene Jesus seinen Jüngern zeigte und man zusammen gegessen hatte – Mensa Christi Altar. Das Wand-Mosaik zeigt Papst Paul VI bei seinem Besuch hier.
Öffnungszeiten: Täglich 8 – 17 Uhr
About Ushi Engel, independent tour guide in Israel.
Schalom und herzlich Willkommen in meiner Heimat Israel.
Bin in Hamburg geboren und aufgewachsen, und lebe seit 40 Jahren im Heiligen Land der Christen und dem Versprochenem Land der Juden.
Es war eine Rückkehr in eine alte und neue Heimat für mich, ein faszinierendes und facettenreiches Land und Leben erwarteten mich hier. Nach Jahren im Kibbutz Snir im Finger von Galiläa und am Fuß der Golan Höhen, zog es mich in die quirlige Metropole Tel Aviv.
Seit 1998 bin ich staatlich geprü
Contact Ushi Engel